Diese Heimstunde war voll mit Emotionen. Trauer, Freude, Zweifel, Spannung. Werden wir alle
verstreuten Gegenstände finden? Wird Hermine rechtzeitig ihre Gundula finden? Wird die Hochzeit überhaupt stattfinden? Aber fangen wir beim Anfang an. Eigentlich wollten wir in dieser Heimstunde nichts weiter machen, als den Spielplatz neben der Augustiner Kirche zu nutzen und die schöne Aussicht zu genießen. Doch wir waren noch nicht lange am Spielplatz angekommen, da bemerkten einige aufmerksame Biber, eine junge Frau in einem weißen Kleid, die schluchzend auf einem Stein saß. Ihr Name war Hermine und eigentlich hätte an diesem Tag ihre Hochzeit stattfinden sollen, doch sie wurde verzaubert und hat alle Dinge die man für eine Hochzeit braucht verlegt. Die Einladungen, die Ringe, den Kuchen und die Braut. Sie erzählte uns von ihrer geliebten Gundula und gab uns eine Beschreibung. Natürlich halfen wir Hermine bei ihrer Suche. Nach und nach legte sich Hermines Aufregung und wir konnten alle Gegenstände ausfindig machen, bis am Schluss nur mehr die Braut fehlte. Die Suche führte uns vom Spielplatz bis zum Johannesschlössl. Dort konnten wir dann endlich die zwei liebenden wieder vereinen, feierten gemeinsam ein schönes Fest und teilten den Hochzeitskuchen. Danach machten wir uns auf den Rückweg wobei uns das frische Brautpaar begleitete, welches im Anschluss an die Heimstunde sofort die Hochzeitsreise antrat.
-chipsi
