Glücklicherweise gab es heuer trotz der besonderen Umstände wieder ein erlebnisreiches Sommerlager. Am Abreisetag haben Julie, Rob und Erwin bereits am frühen Vormittag unsere Transportmittel abgeholt. Wir trafen uns dann kurz nach Mittag am Georgsgrund und beluden unsere zwei 9-Sitzer-Busse. Nach einer kurzen Unterweisung des Präventionskonzeptes stiegen wir in unsere Reisegefährte und starteten in das etwas andere Sommerlager.
Freitag: Wir sind gegen 14:30 Uhr in Richtung Wachau losgefahren.
In Melk angekommen waren wir einkaufen und ein paar von uns haben auch einen kurzen Stadtbummel gemacht. Danach haben uns unseren ersten Schlafplatz gesucht. —Bella (Ca)
Samstag: Nach einer kalten Nacht wachten wir alle gegen halb 8h auf. Während einige noch in ihre Schlafsack gekuschelt waren, fingen andere schon mit Frühstücken und Packen an. Als alle fertig waren, machten wir uns auf den Weg zu einer Ruine, um dort in einem Wettbewerb die alten Geister zu befreien, was uns allen in Rekordzeit gelang ;) Nach kurzem Chillen auf der Burg besuchten wir zuerst das Teufels Tor für ein paar tolle Fotos und machten dann einen Abstecher ins Schiff-Museum in Spitz, um uns die Sonderausstellung über die Schifffahrt auf der Donau anzusehen. Natürlich war der Beitrag über die “Flößer von Maxglan” eine Fixstation im Museum! Während danach eine Gruppe mit den Autos in ein Schwimmbad weiterfuhren, machte sich die andere Gruppe mit einem Schiff über die Donau auf den Weg nach Krems. Dort angekommen, erkundeten wir die Gegend bis wir uns anschließend wieder alle vereinten und unsere freie Zeit genossen. Gegen halb 10h suchten wir uns schließlich einen Schlafplatz. —Ida (Ca)
Sonntag: Am Sonntag wachten wir bei einem Spielplatz in der Nähe von Krems auf. Einige von uns gingen auf eine Morgenwanderung, deren Ziel eine kleine Burgruine war. Nach dem Frühstück fuhren wir ins Karikaturmuseum in Krems. Unser Endziel für den Tag war Langenlois, wo wir im Pfadfinderheim nächtigten und den Abend anschließend gemütlich am Lagerfeuer verbrachten, bis wir schlafen gegangen sind. —Elias (Ex)
Montag: Am 4. Tag sind wir um ca. 9 Uhr mit gepackten Rucksäcken vom Langenloiser Pfadiheim zuerst Einkaufen, und gleich im Anschluss zum Weingut gegangen. Dort angekommen haben wir von Ludwig, dem Weinbauern, eine Tour bekommen, durften seine Weinstöcke betrachten und hatten eine Wein-/Traubensaft-Verkostung. Danach fuhren wir zu einer Aussichtsplattform und grillten dort leckere Sachen. Nach ein paar Stunden fuhren wir auf eine Abkühlung zum Kampbad. Danach sind wir wieder zur Aussichtsplattform retour und haben Abendessen zubereitet und saßen gemütlich beim Lagerfeuer, wo auch die Gitarre ausgepackt wurde. —Melina (Ca)
Dienstag: Nachdem wir die Nacht am Lagerfeuer verbracht hatten, machten wir uns auf den Weg ins Burgenland. Allerdings tauschten Lena und Elias mit Flo und Jonathan die Sitzplätze, womit auch die Musik sich änderte. Bei einem Abstecher zum Tanken in Wien, genehmigten wir uns auch gleich ein Mittagessen. Danach begaben wir uns zum Chillen und Baden zum Neusiedlersee und besuchten anschließend auch noch den Nationalpark. Einen Schlafplatz fanden wir in Eisenstadt unter einem Vordach (aufgrund des Regens) einer geschlossenen Schule, welche in der Nähe von Schloss Esterhazy lag. Am nächsten Morgen wurden wir von Stimmen geweckt… —Jojo (Ca)
Mittwoch: Die Stimmen, welche uns unsanft aus dem Schlaf gerissen hatten, stellten sich als Polizisten heraus. Diese wurde vom Hausmeister der Schule gerufen weil dieser vermutet hatte, dass wir Asylanten seien. Alles hat sich schnell aufgeklärt und wir durften sogar mit “exekutiver Erlaubnis” noch liegen bleiben. Anschließend ging es nach einem kurzen Frühstück auf zur Draisinentour nach Oberpullendorf. Dort angekommen, bekamen wir erstmal eine Erklärung der Regeln und dann ging es los. Nach langem Strampeln und Stau auf den Gleisen machten wir an einem ehemaligen Bahnhof Mittagspause mit anschließendem Eis für alle aus der Reisekasse. Der Rest der Fahrt verging viel zu schnell, sodass wir im Nu am Streckenende anlangten. Auf dem Weg zum nächsten Spar hielten wir bei starkem Regen in St. Corona, um den RaRo zu zeigen, wer das “sickere” Foto hat – natürlich wir! Nach dem Einkauf machten wir uns auf die Suche nach einem Schlafplatz und hielten an einem Schwimmbad. Als der Bademeister kam und uns erlaubte eine Stunde gratis zu schwimmen, war der Tag perfekt. Der Rest des Abends klang dann mit Kartenspielen und Snacks aus, bis alle eingeschlafen waren. —Laura (Ca)
Donnerstag: Nach einer wunderbaren Nacht unterm Vordach des Pfadiheims der Gloggnizer Pfadfinder, fuhren wir nach einer kurzen Frühstückspause los zum bekannten Grünen See. Als wir ankamen durften wir zuerst gut 800m durch den Wald gehen, aber als wir dann am See waren staunten wir ziemlich, denn der See war wunderschön und klar. Auch die Umgebung des Sees war wunderbar, die ganzen Berge im Hintergrund und die Bäume machten ein perfektes Bild. Dort verbrachten wir den ganzen Tag mit Schlafen, Spielen und was uns sonst noch einfiel. Am Abend konnte man noch eine freiwillige Wanderung machen und dann ging es nur noch darum möglichst schnell in den Schlafsack zu kommen. —Zwirni (Ex)
Freitag: Nach einer erholsamen, aber leider sehr taufeuchten Nacht, fuhren wir von unserem Schlafplatz zum Erzberg, wo wir noch ein paar Stunden Zeit hatten, um zu frühstücken oder Einkaufen zu gehen. Um 11:00 Uhr hatten wir eine Hauly Rundfahrt über den Erzberg. Diese machte den meisten sehr viel Spaß und wir waren sehr beeindruckt von der Fahrt durch das Gelände mit dem riesigen Muldenkipper. Im Anschluss gab es dann noch eine Führung durch das Erz-Bergwerk, wo wir viele Infos und alte Geschichten über den Erzberg erfuhren. Anschließend gingen wir nochmals einkaufen und fuhren zum Leopoldsteiner See, wo wir den Tag entspannt ausklingen ließen. Schwimmen, spielen und reden ließ die Zeit im Flug vergehen. Am Abend kochten wir noch am See und dann gingen wir zurück zu den Autos. Dort spielten wir noch ein paar Runden Uno. Anschließend richteten wir unsern Schlafplatz her und ruhten uns für den nächsten Tag aus. —Jasmin (Ca)
Samstag: Am vorletzten Tag sind wir auf unseren nassen Unterlegsmatten aufgewacht, doch bis wir sie trocknen konnten dauerte es, da wir in einem Tal schliefen und die Sonne sich nicht blicken ließ. Anschließend gingen wir einkaufen und fuhren zu einer Hängebrücke. Dort warteten wir sehnsüchtig auf die Weiterfahrt zum Raften. Kurz vor dem Raften kochten wir noch, damit wir mehr Energie zum Paddeln hatten. Als wir die Neoprenanzüge und Paddel ausgefasst hatten, stiegen wir in den Bus, der sich wie eine Sauna anfühlte. Endlich am Ausgangspunkt angekommen fuhren wir nach einer kurzen Einleitung mit einem großen und einem kleinen Boot auf der Salza. Ab und zu sprangen wir von Felsvorsprünge ins Wasser und kühlten uns ab. Nach einer anstrengenden, zweistündigen Fahrt, gingen wir alle gemeinsam Essen, doch leider gab es eine magere Essensauswahl. Anschließend saßen wir gemütlich zusammen und ließen den Tag mit Geschichten ausklingen. —Joni (Ex)
Sonntag: An diesem Tag sind wir früh aufgestanden, um noch vor der Heimreise nach Schladming zu fahren. Dort stand als letzte Aktion Mountain-Gokart fahren am Programm. Als wir ankamen, kaufte Erwin die Tickets. Und schon ging es los. Wir fuhren den Berg mit der Bergbahn hinauf, wo uns einer der Mitarbeiter erklärte, wie man die Strecke am besten fährt. Als er fertig war, konnten wir endlich losfahren. Nach einiger Zeit und vielen kleineren Unfällen kamen wir zum Glück alle an der Talstation an. Fast ganz unversehrt begaben wir uns zu den Autos und fuhren die letzen Kilometer bis zum Grund. Doch weil schon viele einen Hunger hatten, blieben wir in Golling beim McDonald’s stehen und waren nach kurzer Pause wieder in unseren Autos, mit denen wir weiter fuhren. Am Grund angekommen, putzten wir die Autos und verteilten die Essensreste in den Kochgruppen. Danach beendeten wir das heurige Sommerlager mit dem Schlusskreis —Flo (Ex)
Auch wenn das diesjährige Lager anders verlief als gewöhnliche CaEx SoLas, hatten wir alle viel Spaß. Das zeigte sich auch in den täglichen Feedbackrunden, in denen wir unser Highlight des Vortages und am Ende der gesamten Woche nannten.
—Lena (CaEx)