Gruppenaktion und Überstellungslager
Ließen wir das letzte Pfadfinderjahr ganz ohne große gemeinsame Gruppenaktion verstreichen, so starteten wir heuer gleich zu Beginn damit – und es wurde eine richtig gute!
Wir starteten am Freitag zu gewohnter Heimstundenzeit in den Altersstufen, es standen ja die Überstellungen am Programm. Die Biber bekamen dabei als jüngste Sparte noch Schonfrist und durften nach einer normalen Heimstunde die Nacht gemeinsam im Fischerhaus verbringen. Für die WiWö wurde es bereits ernst. 15 von ihnen wurden von den GuSp empfangen, mussten dazu aber noch allerhand (von den GuSp selbst überlegte) Prüfungen absolvieren und sich schlussendlich mit einem Schlauchboot durch die Glan kämpfen. Da blieb kein Auge (und auch nicht alle Hosen) trocken. Die GuSp selbst hatten ihrerseits eine Menge Kids (bzw. Jugendliche) abzugeben. Davon mitbekommen hab ich allerdings nur die extrem lustige Verkleidung zu Beginn (inklusive Absperrband um den Kopf). Und zu ganz später Stunde mussten noch vier alt-RaRo Orientierungskünste im Flachgau sowie Pfadiwissen und Kreativität beweisen um von den Hands aufgenommen zu werden.
Davor erheiterte bereits ein großes Lagerfeuer mehr als 100 Gemüter, an dem vom Biber bis zum RaRo sich alle die Seele aus dem Leib sangen und nicht nur unser Holz-Klotz-Klee die Bänke zum Beben brachte. …und ja, da war dann noch dieser (alte) Mann mit seiner Geschichte, dass es im Umfeld der „Wilden Jagd vom Untersberg“ tatsächlich einen Schatz zu holen gäbe. Doch darüber musste erst einmal eine Nacht geschlafen werden.
Am frühen Morgen war es nach dem Frühstück auch für die Jüngsten soweit. Ein überdimensionales Spalier, das gar nicht so einfach zu durchlaufen war, ließ sie vom Biber vom WiWö werden. Herzlich willkommen! Doch gleich darauf ging es in altersgemischten Gruppen weiter. Ein Bus am Rande seiner Kapazitätsgrenze (dafür brauchten wir den zweiten nicht mehr) brachte uns zum Goiser Kircherl, von wo wir unser Abenteuer starteten.
Bär, Habergeiß, Hexe, Moosweib, Saurüssel, Riese, Hahnengickerl, Schirchpercht und der Tod…all die Figuren hatten Aufgaben für uns, die es zu bewältigen galt. Fast überall war Teamgeist gefragt und so konnte vom Biber bis zum Raro jeder etwas dazu beitragen um den Schatz einen Stück näher zu kommen. Die Fotos verraten mehr. Am Ende waren genug Schlüssel gesammelt, nach guten Tipps konnte auch das Versteck rechtzeitig gefunden und der Schatz aufgeteilt werden. Und spätestens dann war klar, wie viel über 100 Maxglaner diesmal dabei waren ;-)
Nach einem riesigen Schlusskreis machten wir uns alle müde und durstig, aber zufrieden wieder auf den Heimweg und freuen uns, da bin ich mir sicher, schon auf die nächste gemeinsame Aktion!